Neuartige abbaubare Kaffeekapseln mit Recyclingsystem

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Gebana bietet Kaffee neu in biologisch abbaubaren Kapseln an, mit einem eigenen Recycling-System, das gemäss der Werbung tatsächlich funktioniert. Rund 70 Prozent des Kaffees stammt aus Mexiko. Dort arbeitet die Firma direkt mit einer Kooperative zusammen.

Diese baut den Kaffee auf kleinen Flächen mit hoher Biodiversität an. Die Kapseln bestehen hauptsächlich aus Fetten, die als Nebenprodukt entstehen. Dieses Material bildet eine dichte Sauerstoffbarriere und hält den Kaffee im Innern über Monate hinweg frisch, ohne Geschmacksverluste. Die Konsumenten können die gebrauchten Kapseln sammeln. Die Post nimmt sie mit bei der nächsten Kapsellieferung.

Kann man mit gutem Gewissen Kaffee aus der Kapsel trinken? Ja! Der grosse Vorteil von Kapseln ist, dass viel weniger Kaffeepulver pro zubereitete Tasse nötig ist im Vergleich mit anderen Zubereitungsarten. Denn wie der Kaffee angebaut wird, hat den grössten Effekt auf seine Ökobilanz. Entscheidend ist, welcher Kaffee in der Kapsel steckt und was nach dem Genuss mit der Kapsel passiert. Leider beherrschen grosse Player den Markt, für die zweitrangig ist, wie der Kaffee für ihre Kapseln angebaut wird. Zudem landet ein grosser Teil der gängigen Kapseln – auch jene, die als biologisch abbaubar angepriesen werden – im Abfall. 

Mit den neuen Kaffeekapseln biete Gebana die Möglichkeit, rückverfolgbaren Kaffee zu geniessen und dabei keinen Abfall zu produzieren. Sie hat eine Lösung entwickelt, um die biologisch abbaubaren Kapseln tatsächlich in den Kreislauf zurückzuführen. Rund 70 Prozent des Kaffees stammt aus Mexiko. Dort arbeitet die Firma direkt mit der Kooperative Maya Vinic zusammen, die rund 600 Mitglieder zählt. Diese bauen den Kaffee auf kleinen Flächen mit hoher Biodiversität an. Der Anbau, die Pflege der Kaffeebäume und die Ernte der Kaffeekirschen sind für sie reine Handarbeit. Seit 2024 beteiligt die Firma die Produzent:innen in Mexiko am Umsatz: 10 Prozent vom Verkaufspreis der Hausmischungen gehen zurück zu den Bauernfamilien, zusätzlich zum Einkaufspreis.

Auch wenn die Verpackung einen geringen Teil der Ökobilanz von Kaffee ausmacht, ist jede Form von vermeidbarem Abfall ein Problem. Viele Hersteller, mittlerweile auch die ganz grossen, preisen Kapseln an, die aus biologisch abbaubarem Material bestehen und deutlich umweltfreundlicher sein sollen. Das Problem dabei: Kompostierbare Kapseln lassen sich optisch nicht von solchen aus herkömmlichem Plastik unterscheiden. Die Recyclinganlagen entfernen deshalb sämtliche Kapseln – ebenso wie alle anderen Produkte aus kompostierbarem Plastik – aus der Biomasse und entsorgen sie in der Verbrennungsanlage. Dass ein Produkt als biologisch abbaubar angepriesen wird, heisst also noch lange nicht, dass es auch zurück in den Kreislauf geht!

Die Firma organisiert ein eigenes Rückführungssystem für biologisch abbaubare Kapseln, das es sonst nirgendwo in der Schweiz gibt. Die Kapseln bestehen hauptsächlich aus Fetten, die als Nebenprodukt bei der Herstellung von Pflanzenölen wie Raps- oder Olivenöl entstehen. Dieses Material bildet eine dichte Sauerstoffbarriere und hält den Kaffee im Innern über Monate hinweg frisch, ohne Geschmacksverluste. Die Kapseln werden in der Schweiz mit dem hier gerösteten Kaffee befüllt.

Das Rückführungssystem funktioniert ganz einfach: Konsumenten sammeln die gebrauchten Kapseln im selben Beutel, in dem sie geliefert wurden. Sobald dieser voll ist, kleben sie die Rücksendeetikette drauf, legen ihn in Ihren Briefkasten und bringen die mitgelieferte Lasche von aussen sichtbar an. Die Post nimmt den Beutel mit, sobald sie das nächste Mal vorbeikommt. Anschliessend landen die Kapseln bei der Stiftung Domino in Hausen, Kanton Aargau, die die Kapseln auch abpackt. Danach werden sie in einer Recycling-Anlage im aargauischen Nesselnbach zu Biogas und Komposterde verwertet. 

Weitere Informationen unter www.gebana.com

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