IFFA
Internationale Leitmesse – Technology for Meat and Alternative Proteins
Datum: 03.-08. Mai 2025
Ort: Frankfurt am Main (D)
In der Schweiz werden jährlich rund 28 Millionen Hektoliter Getränke in den Verkehr gebracht. Diese Zahl versteht sich ohne Leitungswasser, Milch oder Milchprodukte. Bei einer Bevölkerungszahl von 8,4 Millionen ergibt sich ein Getränke-Konsum von rund einem Liter pro Kopf und Tag.
Die Schlussfolgerung, dass einerseits der Mensch seinem natürlichen Instinkt folgend das trinkt, was er braucht und andererseits durch diese Tatsache der Getränkemarkt Schweiz volumenmässig begrenzt wird, liegt auf der Hand. Veränderungen des Getränkevolumens ergeben sich somit durch Wetterextreme, zum Beispiel einen heissen Sommer und/oder die zahlenmässige Veränderung der Bevölkerung.
Statistischer Überblick
Von den rund 28 Millionen Hektolitern oder 2 800 000 000 Litern entfallen über 970 000 000 Liter und somit mehr als ein Drittel auf den Konsum von natürlichem Mineralwasser. Über 600 000 000 Liter machen die Erfrischungsgetränke aus, wobei diese ohne Eistee, Fruchtsäfte, Nektare, Energydrinks und isotonische Getränke gezählt werden. Mit rund 460 000 000 Litern ist Bier die drittgrösste Fraktion, gefolgt vom Wein mit 290 000 000 Litern. Von den Apfel-, Birnen- und Traubensäften werden 72 000 000 Liter konsumiert. Spirituosen mit 30 000 000 Liter und 10 000 000 Liter Obstwein kommen noch dazu.
Natürliches Mineralwasser
Natürliches Mineralwasser muss gemäss Gesetzgeber an seinem Quellort und unbehandelt in verschliessbare Behältnisse abgefüllt werden. Die Abfüllung vor Ort in Flaschen ermöglicht somit einerseits, die Naturbelassenheit des Mineralwassers zu garantieren und andererseits ist es auch die einzige Möglichkeit, dieses wertvolle Naturprodukt der breiten Bevölkerung zugänglich zu machen. Wie sonst gelangt ein natürliches Valser- oder Adelbodner-Mineralwasser auf den Mittagstisch?
Trendgetränk
Einzigartigkeit
Jedes natürliche Mineralwasser ist einzigartig. Dies hat mit seiner Entstehung zu tun: Natürliches Mineralwasser fliesst und sickert auf seinem Weg zur Quelle über Jahre und Jahrzehnte Munde tief in den Untergrund. Dabei wird das Wasser nicht nur gefiltert und gereinigt, sondern löst auch Mineralien und Spurenelemente aus den verschiedenen Gesteinsschichten. Die Zusammensetzung dieser Schichten ist regional sehr verschieden. Deshalb weisen die Mineralwässer auch einen individuellen Mineralgehalt auf, der Einfluss auf den Geschmack hat. Man könnte auch sagen, dass jedes natürliche Mineralwasser über eine eigene DNA verfügt. In der Schweiz gibt es geschätzte 120 Mineralwasserquellen, von denen etwa 20 bis 30 zur Abfüllung von natürlichem Mineralwasser genutzt werden. Diese Mineralwasserabfüller sind Mitglieder im Verband Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten.
Arbeitsplätze und Umweltschutz
Die Abfüller der natürlichen Mineralwässer nehmen ihre ökologische Verantwortung wahr. Dies zeigt sich unter anderem in umfassenden Quellschutzprojekten, von welchen ganze Regionen, Fauna und Flora profitieren. Sie sind darüber hinaus wichtige Arbeitgeber in zum Teil abgelegenen Regionen, denn durch die Verpflichtung, am Ort der Quelle abzufüllen, profitieren Ortschaften wie Eptingen, Henniez, Knutwil, Aproz von äusserst wertvollen Arbeitsplätzen. Ein wichtiges Element, welches den Wegzug von Familien zu verhindern vermag.
Eine Frage der Deklaration
Fest steht, dass Leitungswasser mit oder ohne Kohlensäure, «aufbereitet» oder nicht, nie natürliches Mineralwasser ist. Verschiedene Wirte sind in letzter Zeit dennoch übergegangen, ihren Gästen nur noch Leitungswasser anstelle von natürlichem Mineralwasser anzubieten. Das ist ihr gutes Recht, denn in der Schweiz herrscht Wahlfreiheit. Entscheidet sich der Wirt für Leitungswasser, so hat er dies aber zu deklarieren und den Gast bei einer allfälligen Mineralwasserbestellung entsprechend zu informieren. Auch GastroSuisse hat in einer kürzlich veröffentlichten Sprachregelung zum Thema Leitungswasser in der Gastronomie klar Stellung bezogen. Der Verband rät seinen Mitgliedern: Leitungswasser muss auf der Speisekarte klar von natürlichem Mineralwasser zu unterscheiden sein. Nicht zuletzt geht es auch um den Täuschungsschutz. Auch der Verband Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten nimmt seine aufklärerische Verantwortung künftig stärker wahr und lancierte im Frühling 2017 die neue Kampagne www.natürlichanders. ch, welche genau dieses Thema aufgreift und auf sympathische Weise Wissen für Gastronomieangestellte vermittelt und den Unterschied zwischen Leitungswasser und natürlichem Mineralwasser aufzeigt.
Erfrischungsgetränke
Die geschichtlichen Anfänge der ersten Erfrischungsgetränke reichen weit zurück in die römische Antike: Bereits damals war ein limonadenähnliches Getränk bekannt. Nachweise für die weitere Verbreitung und den Handel mit Erfrischungsgetränken lassen sich im 16. und 17. Jahrhundert finden. Vielfach konnte kohlensäurehaltiges Mineralwasser in Apotheken getrunken werden. Mit der Zeit begannen die Apotheker, dieses Wasser mit Heilkräutern und natürlichen Farbstoffen zu ergänzen. Typische Beispiele dafür sind Coca-Cola und Pepsi-Cola. Es entwickelte sich eine grosse Auswahl an (kohlensäurehaltigen) Mineralwässern mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Farben. Allmählich wünschten die Kunden, diese Wässer auch zu Hause konsumieren zu können. Flaschenabfüllungen waren die Folge und somit auch die Anfänge der heutigen Erfrischungsgetränke-Herstellung.
Herstellung und Innovation
Erfrischungsgetränke sind Getränke mit oder ohne Kohlensäure aus Trinkwasser oder natürlichem Mineralwasser und Fruchtsaft oder Aromen mit oder ohne Zugabe von Zuckerarten und Koffein. Die sorgfältige Herstellung von Erfrischungsgetränken in der Schweiz basiert auf einer jahrzehntealten Tradition. Die Produktion von Erfrischungsgetränken unterliegt strengsten Lebensmittelkontrollen und gesetzlichen Auflagen. Diese garantieren eine konstant hohe Qualität und Sicherheit der Produkte.
Die Auswahl an Erfrischungsgetränken und entsprechende Innovationen haben in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Viele neue Erfrischungsgetränke enthalten weniger oder gar keinen Zucker (kalorienarm/reduziert) und kommen auch in kleineren Portionengrössen daher. Dem Bedürfnis der Konsumenten nach gesundem und leichtem Genuss wird Rechnung getragen.
Politische Irrwege
Nachdem Fett und Salz in den letzten Jahren als gesundheitsschädlich abgestempelt wurden, wird nun der Zucker an den Pranger gestellt. In dieser bisweilen undifferenziert geführten Debatte um Ernährung und Übergewicht wird auch der Erfrischungsgetränke-Konsum zunehmend hinterfragt. Der Ruf nach Zucker- oder gar nach Erfrischungsgetränke-Steuern wird immer lauter – auch hier in der Schweiz. Dies mit dem Ziel, den entsprechenden Konsum zu reduzieren. Krankhaftes Übergewicht ist auf komplexe und multikausale Ursachen zurückzuführen. Ausschlaggebend sind verschiedene Faktoren und der gesamte Lebensstil, wobei eine vielseitige, ausgewogene und massvolle Ernährung eine wichtige, aber nicht die einzige Rolle spielt. Die einseitige Besteuerung einzelner Lebensmittel ist schon von daher ein Irrweg. Kalorien sind Kalorien. Dies ist und bleibt unabhängig davon, über welche Lebensmittel sie aufgenommen werden. Dabei tragen Erfrischungsgetränke nur einen geringen Teil zur gesamten Kalorienaufnahme bei.
Viele Anhaltspunkte legen nahe, dass Steuern das Verhalten in Bezug auf Kalorienaufnahme und Bewegung nicht verändern. Stattdessen reagiert der Konsument auf punktuelle Besteuerungen oft mit dem Ausweichen auf andere – billigere – Produkte, ohne dass dies die Kalorienaufnahme reduzieren würde. Darüber hinaus ist eine solche Steuer sozial ungerecht, da finanziell schwächere Bevölkerungskreise proportional einen höheren Aufwand schultern müssen. An dieser Stelle sei vermerkt, dass der Pro-Kopf-Konsum von Erfrischungsgetränken in der Schweiz seit Jahren stagniert und sogar rückläufige Tendenzen aufweist.
20 000 Arbeitsplätze
Es besteht seit eh und je eine starke Verankerung der Erfrischungsgetränkeproduzenten mit ihrer Region, sei es in den Bergen oder im Flachland. Rund 20 000 Arbeitsplätze sind in der Schweiz direkt und indirekt mit der Erfrischungsgetränke- und Mineralwasserbranche verbunden. Die Branche ist somit ein wichtiger wirtschaftlicher Sektor, der aus dem Schweizer Wirtschaftsgefüge nicht mehr wegzudenken ist.
Blick in die Zukunft
Community Führer Lebensmittel- und Getränkeindustrie (KLI) Ausgabe 35 / 2017
Internationale Leitmesse – Technology for Meat and Alternative Proteins
Datum: 03.-08. Mai 2025
Ort: Frankfurt am Main (D)
Internationale B2B-Messe für Food & Beverage
Datum: 05.-08. Mai 2025
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Internationale Fachmesse für Sensorik, Mess- und Prüftechnik
Datum: 06.-08. Mai 2025
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Wädenswiler Lebensmittelrecht-Tagung
Datum: 16. Mai 2025
Ort: Wädenswil (CH)
Die führende Weltmesse für Bäckerei, Konditorei und Snacks
Datum: 18.-22. Mai 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Messe für Nutraceuticals, Functional Food & Drinks
Datum: 20.-22. Mai 2025
Ort: Barcelona (ESP)
Europäische Fachmesse für innovative Laborausstattung und die Optimierung von Labor-Workflows
Datum: 20.-22. Mai 2025
Ort: Hannover (D)
Internationale Fachmesse
Datum: 20.-21. Mai 2025
Ort: Amsterdam (NL)
Die Leitmesse für intelligente Automation und Robotik
Datum: 24.-27. Juni 2025
Ort: München (D)
Schweizer Messe für industrielle Automatisierung
Datum: 02.-04. September 2025
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Fachmesse und Symposium: Inspiration, Weiterbildung und Netzwerk
Datum: 09.-10. September 2025
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Auf der Weltleitmesse der Getränke- und Liquid-Food-Industrie
Datum: 15.-19. September 2025
Ort: München (D)
Fachmesse für Prozess- und Labortechnologie
Datum: 16.-18. September 2025
Ort: Basel (CH)
Internationale Leitmesse für Reinigung und Hygiene
Datum: 23.-26. September 2025
Ort: Berlin (D)
Pharma.Manufacturing.Excellence
Datum: 23.-25. September 2025
Ort: Nürnberg (D)
Europäische Fachmesse für Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik
Datum: 23.-25. September 2025
Ort: Nürnberg (D)
Weltweite Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie/Ausser-Haus-Markt
Datum: 04.-08. Oktober 2025
Ort: Köln (D)
Die Messe für Instandhaltung und Services
Datum: 21.-22. Oktober 2025
Ort: Stuttgart (D)
Fachkonferenz über Trends, Märkte und Management
Datum: 04. November 2025
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Messe und Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
Datum: 04.-07. November 2025
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Der Schweizer Nutzfahrzeugsalon ist der Treffpunkt der Branche. Von Nutzfahrzeugprofis für Nutzfahrzeugprofis.
Datum: 05.-08. November 2025
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Internationale Branchenplattform für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care
Datum: 15.-19. November 2025
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Die Schweizer Fachmesse für kommunales und industrielles Wassermanagement.
Datum: 26.-27. November 2025
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Schweizer Fachmesse für industrielle Instandhaltung und Facility Management
Datum: 26.-27. November 2025
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Die Fachmesse für industrielle Pumpen, Armaturen & Prozesse
Datum: 26.-27. November 2025
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Führende Plattform der Bau- und Immobilienwirtschaft
Datum: 20.-23. Januar 2026
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The Future of Packaging Technology
Datum: 28.-29. Januar 2026
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B2B-Plattform in der Schweiz für Fachkräfte des globalen Wasserkreislaufs
Datum: 04.-06. Februar 2026
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Datum: 22.-26. Februar 2026
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Die führende Fachmesse der Blech-, Metall- und Stahlbearbeitung in der Schweiz.
Datum: 11.-13. März 2026
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Datum: 24.-27. März 2026
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Datum: 04.-08. Mai 2026
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Datum: 07.-13. Mai 2026
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Weltweit führende Ausstellung für Vliesstoffe.
Datum: 19.-22. Mai 2026
Ort: Genf (CH)
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Datum: 20.-21. Mai 2026
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Datum: 23.-24. September 2026
Ort: Lausanne (CH)
Weltleitmesse der Kältetechnik
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DER BRANCHENTREFFPUNKT MIT RELEVANTEN GASTRO-TRENDS
Datum: 18.-21. Oktober 2026
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Datum: 17.-21. Oktober 2026
Ort: Paris (F)
Weltleitmesse und Konferenz der Elektronik
Datum: 10.-13. November 2026
Ort: München (D)
The global marketplace for Packaging Processing Printing Handling
Datum: 23.-26. November 2026
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Internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Datum: 23.-26. März 2027
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Internationale Leitmesse der Prozessindustrie
Datum: 14.-18. Juni 2027
Ort: Frankfurt am Main (D)
Weltweit führende Fachmesse für Drucktechnologien
Datum: 09.-17. Mai 2028
Ort: Düsseldorf (D)