Die von der Sorma Gruppe entwickelte elektronische Sortieranlage SormaTech sortiert Früchte gemäss Werbung mit einem hohen Grad an Genauigkeit und kann mit einem weiteren technologischen Fortschritt aufwarten: Sorma Iberica, das Forschungs- und Entwicklungszentrum der Gruppe mit Sitz in Spanien, hat mit der neuen Plattform HyperVision ein hoch innovatives Beleuchtungssystem entwickelt, das auf mehreren Wellenlängen basiert und eine Sortierungsleistung mit extrem hoher Effizienz garantiert: So können bis zu 15 Früchte pro Sekunde analysiert werden, wohingegen der marktübliche Durchschnitt bei 12 liegt.
Mit Hilfe des firmeneigenen Systems SormaTech Hyper-Map werden für jede analysierte Frucht bis zu 2160 Bilder ausgewertet. Das Ergebnis ist eine 360°-Ansicht der Oberfläche jeder einzelnen Frucht, wodurch jeder auch noch so kleine Defekt zuverlässig erkannt, klassifiziert und aussortiert werden kann: „Wenn der Verbraucher eine oder mehrere verdorbene Früchte in der Verpackung entdeckt, wird er sie voraussichtlich nicht kaufen - erklärt Daniele Severi, Leiter der Technologie-Abteilung von Sorma Iberica - Es geht hier also nicht nur um eine effiziente Produktion, sondern auch um eine grundsätzliche ethische Frage. Mit diesen neuen Technologien zeigt die Sorma Group somit auch ihr Engagement im Kampf gegen die Verschwendung von Lebensmitteln”.
Mit Hilfe der potenten SormaTech Algorithmen des Tiefenlernens sowie des Einsatzes einer Vielzahl von digitalen Ultra-HD Telekameras mit leistungsstarken Optiken - genauer gesagt 9 für jede Linie der elektronischen Sortieranlage, davon 3 Farbkameras und 6 Kameras mit Nir-Technologie (eine Analysemethode, bei der die Wechselwirkung zwischen Materie und naher Infrarotstrahlung ausnutzt wird) - analysiert HyperVision jeden einzelnen Punkt an der Fruchthaut innerhalb der gesamten Bandlänge des sichtbaren und unsichtbaren Lichtes gleichzeitig und gewährleistet somit eine fehlerfreie Sortierung.
Dazu Severi: „Die Plattform erfasst und analysiert übereinander liegende hyperspektrale Bilder sowohl im Bereich des sichtbaren Lichtes als auch im NIR-Bereich, und dies für jede einzelne Frucht, die unter dem Erkennungssystem rotiert. Auf diese Art und Weise kann eine extrem genaue Sortierung in Abhängigkeit von innerer und äusserer Qualität, Farbe und Form gewährleistet werden. Aufgrund der eingesetzten Technologie können mit HyperVision Früchte aussortiert werden, die überreife Stellen aufweisen, die im Rahmen einer normalen Sichtung nicht erkennbar sind. Damit bekommen Unternehmen der Obst- und Gemüsebranche die Möglichkeit, Exporte auf internationale Märkte zu organisieren, da sie auch bei mehreren Transporttagen eine umfassende Qualitätsgarantie der Produkte anbieten können”.
(Sorma Group)