Schlauchbeutelfolien für Lebensmittel bestehen heute aus den unterschiedlichsten Materialien. Im Verpackungsprozess macht sich das vor allem beim Siegelvorgang bemerkbar: Viele neue Folien sind anspruchsvoll zu verarbeiten und nicht jede Siegeltechnologie ist für jede Folie geeignet. Wollen Lebensmittelhersteller flexibel bleiben, benötigen sie Verpackungsanlagen, die den Spagat zwischen Flexibilität und sauberer Siegelung erfüllen können.
Der aus einer Folie geformte und gesiegelte Schlauchbeutel ist eine der häufigsten Verpackungen für Lebensmittel. Je nach Produkt muss die Schlauchbeutelfolie dazu bestimmte Funktionen erfüllen, um die Ware lange frisch zu halten und sicher vor Umwelteinflüssen zu schützen. Neben den bewährten Kalt- und Heisssiegelfolien gibt es inzwischen eine Vielzahl an weiteren Schlauchbeutelfolien – von recycelbaren Monofolien aus einem einzigen Kunststoff über papierbasierte Folien bis zu sehr dicken Hochbarrierefolien für Produkte, die unter Schutzatmosphäre verpackt werden müssen.
Für Hersteller, die ihre Schlauchbeutelfolien häufig wechseln müssen, ist das eine Herausforderung, denn viele Verpackungsmaschinen verfügen nur über eine einzige Siegeltechnologie. Daher hat der Verpackungsmaschinenhersteller Schubert seine Schlauchbeutelmaschine Flowpacker so ausgelegt, dass die Siegelsysteme per Plug-and-Play leicht getauscht werden können. So können Unternehmen leicht zwischen herkömmlichen und recycelbaren Folien wechseln und sich optimal mit passenden Verpackungen am Markt positionieren.
Wechselbare Siegelsysteme im Flowpacker
Zusätzlich zum Standardverfahren der Kaltsiegelung kann das variable Siegelsystem im Flowpacker das Ultraschallverfahren oder wahlweise eine Siegeltechnologie mit keramischen Heizelementen beim Längssiegeln mit einer Quersiegelung verbinden, deren Siegelzeit sich exakt auf einen konstanten Wert einstellen lässt. Der Vorteil: Beide Verfahren zum Längssiegeln sind sehr schonende Siegelungen, die nicht nur für hitzesensible Produkte, sondern auch für empfindliche Schlauchbeutelfolien bestens geeignet sind. Denn bei der Ultraschalltechnologie wird die Folie nur dort erhitzt, wo es für die Siegelung notwendig ist.
Ähnlich schonend ist die Siegelung mit keramischen Heizelementen: Sie ermöglichen eine punktgenaue und kontrollierte Hitzezufuhr, sowohl in der Temperatur als auch in der Dauer. Bei der Quersiegelung sorgen die konstanten Siegelzeiten für eine gleichbleibend hohe Siegelqualität, unabhängig von Produktionsschwankungen und Foliengeschwindigkeit.
Weitere Informationen unter www.schubert.group