Eine Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hatte kürzlich zum Ziel, die Umweltauswirkungen der Burger-Patty-Produktion zu bewerten. Die Forschungsergebnisse des Instituts für Ecopreneurship der FHNW sind beeindruckend: Ein veganer Burger-Patty aus Yeastin®-Protein von Yeastup hat einen noch kleineren ökologischen Fussabdruck als einer aus Erbsenprotein. Die Yeastup AG ist ein Schweizer Startup mit Sitz in Brugg bei Zürich.
Die Produktion von Erbsenprotein hatte beim herkömmlichen veganen Patty die grösste Umweltbelastung (19–45 %), beim Fleisch im Rinderbratling waren es 84–98 %. Im Vergleich zum Rindfleischpastetchen waren die Umweltauswirkungen der Yeastup-Alternative bei allen Folgenabschätzungsmethoden deutlich geringer – möglicherweise aufgrund des erhöhten Treibhauspotenzials (GWP) der Rindfleischproduktion.
Daniel Gnos, Gründer der Yeastup AG, sieht jedoch noch einen weiteren grossen Vorteil: „Dank der Verwendung eines industriellen Nebenprodukts benötigt Yeastin® keine Ackerfläche, keinen Anbau, keine Bewässerung und keine Pestizide.“ Dies ist ein klarer ökologischer Vorteil gegenüber tierischen und pflanzlichen Quellen.“
56 % des ökologischen Fussabdrucks von Yeastin® sind auf die Tierfuttersubstitution zurückzuführen, die die Bierbrauhefe in ihrer bisherigen Verwendung ersetzt, was gemäss den Anforderungen der allgemeinen Richtlinien zur Erstellung eines ökologischen Fussabdrucks zu berücksichtigen ist (PEF).
Im Vergleich zum Benchmark-Erbsenprotein hat Yeastup-Protein eine um etwa 81 % geringere Umweltbelastung, 74 % weniger Treibhausgasemissionen und einen um 80 % geringeren kumulierten Energiebedarf. Yeastin® hat aufgrund seines deutlich geringeren ökologischen Fussabdrucks und seiner hervorragenden ernährungsphysiologischen Eigenschaften das Potenzial, eine vielversprechende Alternative zu tierischen und pflanzlichen Proteinen zu werden.
Es handelt sich um ein hochwertiges Proteinpulver, das durch Reinheit und Qualität überzeugt und vor allem geschmacksneutral ist. Darüber hinaus entspricht sein hervorragendes Nährwertprofil dem tierischer Proteine. Auch Proteinformulierungen mit Yeastin® zeigten in ersten Versuchen im Labormassstab vielversprechende funktionelle Eigenschaften. Auch die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, von Fleischersatz über Käsealternativen bis hin zu Sporternährungsprodukten.
Gnos glaubt, dass sein Team der Lebensmittelindustrie ein bahnbrechendes nachhaltiges und veganes alternatives Protein bietet: „In unserer LCA-Studie haben wir die Umweltauswirkungen der Produktion von Protein aus BSY und seiner Verwendung als Zutat in Burger-Patties untersucht“, erklärt er. „Mit diesen Ergebnissen wollen wir unseren aktuellen und zukünftigen Projektpartnern in der Lebensmittelindustrie anhand eines globalen Benchmarks die potenziellen Umweltvorteile der Verwendung von Proteinen aus hochwertigen Brauereirückständen demonstrieren.“
Weitere Infortmationen unter www.yeastup.com