In der Produktion von Formschinken bieten die Vakuum-Massierer im Gegensatz zur herkömmlichen Produktion im Tumbler einige technologische und technische Vorteile. Durch das schonende und gleichzeitig intensive Massieren und spezielle Design von Trogwanne und Paddelachsen werden unerwünschter Abrieb und Quetschungen der Muskelstücke vermieden. Die intensivere Massage spart Zeit, die einfachere Befüllung und Entleerung vermindert Verluste und darüber hinaus lassen sich die Vakuum-Massierer in vollautomatische Produktionslinien einbinden. Die für Seydelmann typische naht- und fugenlose Verschweissung sowie die massiv rostfreie Konstruktion des Maschinenständers und Trichters machen die Maschinen robust, zuverlässig und langlebig.
Zur Herstellung von Kochschinken werden die mit Lake injizierten Fleischstücke maschinell massiert, wodurch sich der Verbund der Muskelfasern lockert, damit die Lake besser einziehen kann und sich so gleichmässig im gesamten Produkt verteilt. Im Muskel werden Eiweisse aufgeschlossen und an der Oberfläche entsteht ein gewünschter Eiweissfilm.
Dieser Eiweissfilm führt zur gewünschten Klebewirkung und ermöglicht die Ausbildung eines zusammenhängenden stabilen Fleischverbandes. Durch das schonende Massieren und spezielle Design von Trogwanne und Paddelachsen werden Abrieb und Quetschungen der Muskelstücke vermieden.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Formschinkenproduktion im Tumbler, bietet die Produktion im Seydelmann Vakuum-Massierer einige technologische und technische Vorteile:
- Vollständige Durchmischung im Rotationsprinzip
- Schnelleres, intensiveres aber schonendes Massieren
- Besserer und gleichmässigerer Eiweissaufschluss an der Fleischoberfläche
- Zugabe flüssiger Medien (Lake, Öl) ohne Unterbrechung des Vakuums
- Gleichmässiges Untermischen trockener Medien
- Eignet sich für vorzerkleinerte bis ganze Muskelfleischstücke
- Optimale Ergebnisse auch bei sehr kleinteiligem Material
- Gleichbleibende Qualität des Endprodukts auch bei unterschiedlichen Füllgraden
- Mindestens 40% Zeiteinsparung
- Einfache Beladung (Grossbehälter-Beladung, Förderband oder Vakuumansaugung)
- Hohe Belademenge
- Kontinuierliche Temperaturkontrolle direkt im Produktbereich
- Schnelle direkte Kühlung durch Kühldüsen (CO2/LN2) im Trichterboden
- Indirekte Kühlung mit Pillow Plates (doppelwandige Trogwannen)
- Sehr hohes Vakuum (bis 95%)
- Kompromissloses Hygienedesign
- (Voll-)Automatische Rezeptursteuerung (auch mit ERP-Anbindung möglich)
- Datenaufzeichnung
- Fernwartung
Weitere Informationen unter www.seydelmann.com.