Die top 17 Kaffeebar-Betreiber haben im vergangenen Jahr 179 neue Standorte eröffnet, was einem Zuwachs von 14 Prozent entspricht. Unangefochten steht dabei die Compass Group auf Platz eins, gefolgt von Aramark auf Platz zwei. Chicco di Caffè, sonst ein zuverlässiger Wachstumsgarant, musste nach gv-praxis-Informationen erstmals Standortverluste melden. Allerdings bliebe das Münchner Unternehmen mit 163 Units die Coffeeshop-Kette mit den meisten Bars. Ende des vergangenen Jahres gab es so insgesamt 1.462 Kaffeestandorte in Unternehmen, Kliniken oder Hochschulen.
Eine weitere wichtige Erkenntnis des Rankings: Wer in Zukunft erfolgreich sein will, kommt um trendige Food-Angebote nicht herum. Einmal mehr wirke sich die Corona-Pandemie als Trendkatalysator aus: Flexible Arbeitszeiten erfordern flexible Verpflegungslösungen rund um die Uhr, die das klassische Betriebsrestaurant momentan noch nicht bieten könne. Hier liegen die grössten Chancen für die Kaffeebar-Ketten, heisst es weiter.
Die digitale Vernetzung der Unternehmensteile hat in grossen Betrieben längst begonnen. Mittlerweile hat die Entwicklung auch die Kaffeemaschinen erreicht. In fast allen Sektoren der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung gibt es Betriebe mit Filial- oder Franchisestrukturen, in denen Führungskräfte den Überblick über Maschinen behalten müssen, die nicht alle am selben Standort sind.
Diesem Bedürfnis möchte nun auch Melitta mit dem neuen Kundenportal Melitta Insights gerecht werden. Es biete Kaffeemaschinen-Betreibern einen aktuellen Überblick über den Betriebszustand ihrer Maschinen und die Anzahl und Zeiten ausgegebener Produkte, zeige Nachfüllbedarf für Bohnen, Kakao oder Milch, gebe Reinigungsinfos und signalisiere im Bedarfsfall, dass der Kaffeesatz-Container geleert werden muss. (baeckerwelt.de)