Ein hoher Ballaststoffgehalt macht sich in der Regel an Geschmack, Mundgefühl und Biss von Backwaren bemerkbar. Angesichts des steigenden Verbraucherinteresses an ballaststoffreichen Lebensmitteln zur Verbesserung der Darmgesundheit eine Herausforderung – denn wie überall gilt auch bei Brot, Brötchen und Sandwiches: gekauft wird nur, was schmeckt.
Good Mills Innovation ist es nun gelungen, Gesundheit, Geschmack und verarbeitungstechnologische Vorteile in einem Multifibre-Komplex zu vereinbaren.
Möglich ist das durch die Kombination von Ballaststoffen aus insgesamt sieben Quellen, die im Zusammenspiel sensorische und ernährungsphysiologische Vorteile bieten. Durch die feine Abstimmung von Ballaststoffen aus Akazienfasern, fermentierter Weizenkleie, Haferfasern, Erbsenfasern, Chicorée-Wurzelfasern, Zitrusfasern und Roggenkleie konnten wir unerwünschte Off-Tastes wie bittere oder kernige Noten eliminieren und zudem einen angenehm kurzen Biss der Backwaren erzielen. Die Kombination verschiedener Ballaststoffe deckt zudem ein breiteres Wirkspektrum auf die Entwicklung einer gesunden Darmflora ab.
Snow Prebiotic Fibres können ohne grössere Anpassungen oder Investitionen verarbeitet werden, ihr Einsatz erfolgt im Verhältnis 1:1 mit Weizenmehl. Die Verarbeitung läuft weitgehend analog zu der von Rezepten ohne extra Ballaststoffzugabe, lediglich Anpassungen bei der Knetzeit sind möglich, die rheologischen Teigeigenschaften bleiben unverändert. Diese einfache Einbindung in bestehende Rezepturen machen sie zu einem idealen Produkt für eine effiziente Produktentwicklung.
Unterschiedliche Mikroorganismen im Darm nutzen verschiedene Arten von Ballaststoffen zur Energiegewinnung. Durch die verschiedenen Ballaststoffquellen von Snow Prebiotic Fibres fördern sie eine reiche Vielfalt von Bakterienstämmen. Dies trägt zur Stabilität des Mikrobioms bei und verbessert damit dessen Fähigkeit, die Immunfunktion zu regulieren. Eine ausgewogene Aufnahme verschiedener Ballaststoffe ist der Schlüssel zu einem gesun-den Verdauungssystem und einem robusten Mikrobiom.
Insbesondere die westliche Ernährungsweise und ein hektischer Alltag mit häufigen On-the-go-Mahlzeiten machen es Konsumenten schwer, die empfohlenen 25-30 g Ballaststoffe täglich aufzunehmen – bei der Differenz spricht man vom sogenannten „Fibre Gap“.
Snow Prebiotic Fibres eröffnen Herstellern damit die Chance, von der wachsenden Nachfrage nach ballaststoffreichen Convenience-Backwaren zu profitieren. Inhaltlich sind Getreideprodukte und Ballaststoffe ohnehin stark verknüft in der Verbraucherwahrnehmung – und auch die prebiotische Wirkweise ist bekannt: weltweit geben 43 Prozent der Verbraucher an, prebiotische Lebensmittel mit Darmgesundheit in Zusammenhang zu bringen.
Weitere Informationen unter www.goodmillsinnovation.com