Viele Faktoren beeinflussen das Röstergebnis und damit das Kaffeeerlebnis. Dazu gehören Sorte, Anbaugebiet, Qualitätsklasse, aber auch Lagerung, Transport sowie zahlreiche Verarbeitungs- und Veredlungsschritte. Die Bestimmung des Koffeingehalts und der Restfeuchte unterliegt einem aufwändigen analytischen Prozess. Anders als Grossröstereien können Kleinbetriebe, die den jeweiligen Gehalt in ihren Kreationen bestimmen wollen, keine eigenen Laborkapazitäten nutzen. Die Informationen über den Koffeingehalt ermöglicht es dem Röster, seine Kaffeekomposition noch feiner auf unterschiedliche Geschmacksprofile abzustimmen. Dieses Wissen gibt Sicherheit.
Ein geeignete Messtechnik ist beispielsweise die NIR-Spektroskopie-Lösung der Firma TrinamiX. Und ihr Anwendungsbereich ist nicht auf das Rösten beschränkt. Mit entsprechenden Messungen kann die Feuchtigkeit der Bohnen während der gesamten Lieferkette dokumentiert und verfolgt werden – von der Ernte über den Transport bis hin zur Lagerung. So lassen sich kritische Phasen genau beobachten und rechtzeitig gegensteuern. „Ein hoher Wasseranteil bedeutet nicht nur hohes Gewicht bei geringerer Ausbeute, sondern birgt auch Schimmelgefahr,” erklärt Patrick Hellberg, Manager Business Development Spectroscopy Solutions bei trinamiX. Weitere Parameter zur NIR-Spektroskopie-Lösung sollen künftig hinzukommen. Die Firma arbeitet derzeit daran, die Bestimmung des Säuregehalts zu ermöglichen.
(trinamiX)